Das Gesundheitszentrum Main-Spessart in Gemünden vergibt ab sofort wieder Jobs für Intensivschwestern mit einem umfangreichen, interessanten Aufgabenbereich. Die naturnahe Umgebung unseres Gesundheitszentrums am Zusammenfluss von Main, Fränkischer Saale und Sinn dürfte künftigen Mitarbeiterinnen ebenso gefallen wie die Stadt Gemünden am Main mit ihrem historischen Stadtkern, der Scherenburg mit den Scherenburgfestspielen (immer im Juli/August) und dem 1711 errichteten Huttenschloss. Die saubere und landschaftlich wie sozial intakte Umwelt bietet für unsere Patienten und Bewohner ideale Voraussetzungen der Therapie, für unsere Mitarbeiter wiederum ein optimales Arbeitsumfeld. In diesem Umfeld leisten wir kompetente und sehr herzliche Pflege für Patienten auch mit schwersten neurologischen Störungen, Beatmete und Wachkomapatienten sowie jüngere Personen mit Diagnosen wie Schlaganfall, frühkindlichen Hirnschäden oder Parkinson. Unsere Pflegepläne werden individuell nach den Bedürfnissen der Patienten erstellt und orientieren sich an ihren Ressourcen. Angehörigen und weitere Bezugspersonen werden von uns gern in die Pflege mit einbezogen.
Job als Intensivschwester: Aufgabenspektrum
Zur Intensivpflege gehören Überwachungsaufgaben bei lebenswichtigen Organen, so die Kontrolle der Herz-, Lungen- und Nierenfunktion, die Intervention beim Aussetzen von Vitalfunktionen (Atmung, neurologische Funktionen, Temperatur oder Herz-Kreislauf), bei Schocks und Einschränkungen der Lungenfunktionen (beispielsweise bei Asthmapatienten) sowie die Betreuung komatöser Patienten. Unsere Intensivpflege findet sowohl stationär als auch im Wohnumfeld unserer Bewohnerinnen und Bewohner statt, wo Sie als Intensivschwester etwa die Vitalsituation von Patienten überwachen. Natürlich gehören zu dem Job der Intensivschwester auch hohe technische Kenntnisse hinsichtlich der erforderlichen Apparaturen wie Dialyse- und Beatmungsgeräte, Pumpen und Überwachungsequipment. Auch werden Sie Infusionen und Medikamente verabreichen, mit der Körper- und Tubuspflege, Verbandswechseln und Wundversorgung betraut sein. Unsere Intensivschwestern legen Blasenkatheter, nehmen endotracheale Absaugungen vor und assistieren beim Trachealkanülenwechsel.
Therapiekonzepte bei den Jobs der Intensivschwester
Unsere Intensivschwestern kommen zwangsläufig mit den von uns eingesetzten Therapiekonzepten in Berührung und müssen sie in ihre Arbeit mit den Patienten integrieren können, darunter die Basale (= grundlegende) Stimulation, die Konzepte nach der amerikanischen Ärztin Bobath und die Kinästhetik. Diese Lehre der Bewegungsempfindung nach Linda Sue Maietta und Frank White Hatch kommt schon länger in der Pflege und Therapie von Neurologiepatienten zum Einsatz, sie bezieht Erkenntnisse der Neurowissenschaften ebenso wie der Allgemeinmedizin, der Psychophysik und der Verhaltenskybernetik mit ein. Unsere Patientinnen und Patienten lernen kinästhetisch ihre eigenen Bewegungen besser wahrzunehmen und daraus ein Lern- und Kommunikationssystem abzuleiten. Mithilfe dieser Therapieform ist es möglich, die Bewegungsressourcen optimal zu nutzen und zu verbessern. Bei allen Aktivitäten ihres Lebens benötigen die Patienten zunächst Bewegungsunterstützung, allein um hier Hilfestellung zu bieten, ist die Kinästhetik wertvoll. Zudem erweitert sie die kommunikatorischen Spielräume von neurologisch schwerst geschädigten Patienten, die sich nur mithilfe bestimmter Bewegungsmuster, nicht aber adäquat über die Sprache ausdrücken
können. Bei unseren Patienten, die sich prinzipiell selbstständig bewegen können, dient Kinästhetik unter anderem zur adäquaten Dosierung ihrer körperlichen Belastung und der optimalen Ausführung von alltagsmotorischen Vorgängen. Damit entwickelt sich ihre Gesundheit besser, auch präventive Auswirkungen werden beobachtet. Zu unseren Aufgabengebieten der Intensivschwester gehört auch die Begleitung solcher Therapieformen.
